TZ: 'Katzen- und Hundebesitzer aufgepasst: Diese wichtige neue Regel plant die EU'
Die EU-Kommission plant, neue Pflichten für Züchter im europäischen Tierhandel einzuführen. Tierschützern geht das im Kampf gegen Tierquälerei nicht weit genug.
Angesichts teils qualvoller Zustände im europäischen Tierhandel prüft die EU-Kommission eine Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung von jungen Hunden und Katzen. Bei der Überarbeitung des Tierschutzrechts in der Union prüfe die EU entsprechende Pflichten für gewerbliche Zuchtbetriebe. Das geht aus zwei Antworten von Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides vom Montag auf zwei parlamentarische Fragen hervor. Die Pflichten würden demnach greifen, bevor die Tiere abgegeben werden.
Damit käme die Kommission einer Forderung nach, die unter anderem der Deutsche Tierschutzbund erhoben hatte. Behörden wie Polizei und Zoll könnten dann jederzeit feststellen, aus welchem Land und aus welcher Zucht ein Tier stammt und wer bisher dessen Halter war, heißt es auf der Internetseite des Verbandes. Auch die länderüber
Der VDH unterstützt ein bundes- oder europaweit einheitliches Register für junge Hunde und Katzen. „Wenn Jungtiere registriert werden müssten, würde das illegalen Zuchten einen Riegel vorschieben und viel Tierelend verhindern“, sagte Bartscherer. Eine Registrierungspflicht gebe es in den meisten EU-Ländern schon, in Deutschland aber nur in einzelnen Bundesländern. Diese Register seien aber untereinander nicht vernetzt.
Eine Pflicht zur Kennzeichnung per Mikrochip entstehe in Deutschland bisher quasi nur bei Reisen ins Ausland. Eine noch breitere Akzeptanz hätte ein Register laut Bartscherer dann, wenn Halter die Möglichkeit hätten, über die Datenbank ihr entlaufenes Tier wiederzufinden. Entsprechende freiwillige Initiativen in Deutschland seien Tasso und Findefix. ber
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